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BAföG im Dualen Studium - So geht's!

08.01.2025

BAföG im Dualen Studium - So geht's

Ein duales Studium bietet die ideale Kombination aus Theorie und Praxis, doch die finanzielle Lage vieler Studierender ist oft angespannt. Kann BAföG hier helfen? In diesem Artikel erklären wir alles Wichtige rund um BAföG im dualen Studium, von den Voraussetzungen bis hin zu Alternativen.


1. Was ist BAföG?


BAföG steht für das Bundesausbildungsförderungsgesetz, das Studierenden finanzielle Unterstützung ermöglicht, wenn ihre eigenen Mittel oder die ihrer Eltern nicht ausreichen. Ziel des BAföG ist es, allen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft ein Studium oder eine Ausbildung zu ermöglichen. Dabei wird die Förderung hälftig als Zuschuss und hälftig als zinsloses Darlehen gewährt. Die Rückzahlung des Darlehensanteils ist auf maximal 10.010 Euro begrenzt.

2. BAföG im dualen Studium: Geht das?


Grundsätzlich können dual Studierende BAföG erhalten, jedoch gelten hier einige Einschränkungen. Ein zentraler Punkt ist, dass das Gehalt aus einem Ausbildungsverhältnis oder einem Pflichtpraktikum vollständig auf die Förderung angerechnet wird. Das bedeutet: Verdient man mehr als den festgelegten Bedarfssatz (aktuell 934 Euro), besteht in der Regel kein Anspruch auf BAföG. Eine Ausnahme kann jedoch durch hohe Werbungskosten oder große Entfernungen zwischen Ausbildungs- und Studienort entstehen.


Du musst noch BAföG beantragen? Mit unserem BAföG-Rechner von LeistungsLotse kannst du schnell und einfach prüfen, ob und wie viel BAföG dir zusteht und direkt auch deinen Antrag mit uns verschicken. Jetzt prüfen!

3. Leitfaden zur Beantragung von BAföG im dualen Studium


  1. Vorbereitung: Informiere dich zunächst, ob deine Hochschule oder Akademie BAföG-förderfähig ist. Hierbei hilft ein Blick in die BAföG-Vorgaben oder eine Nachfrage bei der Studienberatung. Oder nutze einfach unseren BAföG-Rechner!

  2. Erforderliche Unterlagen: Sammle Gehaltsnachweise, Einkommensbescheide deiner Eltern, deinen Mietvertrag sowie den Nachweis über deine Immatrikulation.

  3. Antragstellung: Nutze Plattformen wie LeistungsLotse, um den Antrag online auszufüllen.

  4. Nachweise einreichen: Innerhalb der Fristen müssen alle geforderten Dokumente vollständig eingereicht werden. Unvollständige Unterlagen können zu Verzögerungen führen.

  5. Bescheid abwarten: Nach Prüfung erhältst du einen Bescheid mit der bewilligten Förderungssumme. Sollten Nachfragen bestehen, wird das BAföG-Amt dich kontaktieren.

4. Rückzahlung nach Studienabbruch


Solltest du dein Studium abbrechen, bist du dennoch verpflichtet, den Darlehensanteil des BAföG zurückzuzahlen. Die Rückzahlung beginnt frühestens fünf Jahre nach Ende der Förderungshöchstdauer, unabhängig davon, ob du dein Studium abgeschlossen hast oder nicht. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Rückzahlung zu reduzieren, etwa durch Einkommensnachweise, die zeigen, dass du unter der Freigrenze liegst. Eine vollständige Befreiung von der Rückzahlung ist nur in Ausnahmefällen möglich.

5. Einkommensgrenzen und wie sie beeinflusst werden


Die Einkommensgrenzen beim BAföG setzen sich aus dem Einkommen der Eltern, deinem eigenen Einkommen sowie deinem Vermögen zusammen. Für dual Studierende besonders relevant ist, dass das Gehalt aus der Praxisphase vollständig angerechnet wird. Strategien wie die Anrechnung hoher Werbungskosten, etwa durch Fahrtkosten oder doppelte Haushaltsführung, können helfen, den anrechenbaren Betrag zu senken. Ebenso werden Freibeträge auf das Einkommen der Eltern berücksichtigt.

6. Auslands-BAföG für dual Studierende


Auch dual Studierende können unter bestimmten Voraussetzungen Auslands-BAföG beantragen. Voraussetzungen sind unter anderem:

  • Die ausländische Hochschule oder Ausbildungsstätte muss anerkannt sein.

  • Die Studien- oder Ausbildungszeit im Ausland muss mindestens sechs Monate (ein Semester) betragen.

  • Das Einkommen und Vermögen müssen die BAföG-Grenzen einhalten.


Zusätzliche Vorteile von Auslands-BAföG:


  • Höhere Bedarfssätze: Im Ausland können höhere Kosten wie Studiengebühren, höhere Lebenshaltungskosten oder Reisekosten geltend gemacht werden.

  • Zuschüsse zu Reisekosten: Diese werden unabhängig vom regulären Bedarfssatz gewährt.

  • Unterstützung für Sprachkurse: Sprachvorbereitungskurse können ebenfalls gefördert werden.

7. Fazit


BAföG im dualen Studium ist möglich, aber mit einigen Hürden verbunden. Eine gründliche Vorbereitung und Beratung sind essenziell, um die Voraussetzungen zu prüfen und das Beste aus der Förderung herauszuholen. Wer die Möglichkeit hat, sollte auch Auslands-BAföG in Betracht ziehen, da hier zusätzliche Unterstützung gewährt wird. Für alle anderen bieten sich Alternativen wie Stipendien oder Bildungskredite an, um das Studium zu finanzieren.


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Rollbergstraße 28A
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